Dienstag, 8. August 2006
Göttingen - Oktober 2006


Nachdem die Nazis am 29. Oktober 2005 wohl einen Tag erlebt hatten, den sie so schnell nicht vergessen werden, meinten sie am 13.Mai unbedingt wieder kommen zu müssen, um die von ihnen herbeihalluzinierte "Frontstadt" durch eine Demonstration zum Fallen zu bringen. Das dies nicht eintreffen werde, war vorherzusehen, denn auch eine von den Bullen durchgeprügelte Demonstration hätte gar nichts an den in Göttingen herrschenden Verhältnissen geändert. Die "Front" kann gar nicht fallen, weil sie nicht existiert. Dass die Nazis am 13.Mai mit einer Kundgebung und gerade mal 150 Leuten nicht so wirklich zu frieden waren, war abzusehen. In Folge dessen hat Adolf Dammann (NPD) als Privatperson an 3 aufeinanderfolgenden Wochenenden (14. | 21. | 28. Oktober) jeweils eine Demonstration angemeldet. Mit dem Motto: "Dem Gutmenschenpopanz entgegentreten, Zeckenzentren auflösen, Stadtverwaltung absetzen" versuchen Dammann und Worch nun mindestens 500 Gleichgesinnte auf die Straßen zu bringen. Konzentriert wird sich dabei auf den 28.Oktober. Die persönlichen Konflikte zwischen Dammann/Worch und Göttingen sind sehr offensichtlich - so propagiert Worch, dass Göttingen zur Zeit die Stadt sei mit der "radikalsten linksextremen Szene", um somit die Notwenigkeit für Nazis jeglicher Coleur zu suggerieren, auch ja nicht die "Frontstadt" den Linken zu überlassen. Die Demonstrationsroute soll durch die Innenstadt führen.

Die Linksradikalen Göttingens und Umgebung werden sich wieder mit aller Entschlossenheit gegen den vermeintlichen Nazi-Aufmarsch stellen und es zu verstehen wissen, den Nazis einen Tag zu bescheren, der sicherlich nicht in ihrem Interesse sein wird, sondern auch eigene inhaltliche Aktzente zu setzen, um die Wurzeln des Faschismus zu bekämpfen. Dank der bundesweiten Unterstützung autonomer Antifas wird dies auch diesmal gelingen.

Die Stadt versucht zur Zeit die Nazidemonstrationen zu verbieten.

Neben antifaschistischer Mobilisierung wird es auch diesmal wieder eine Bündnisdemo des "Bürgerlichen Bündnisses" geben, welche an allen drei Tagen bereits angemeldet wurde.
(Quelle: Redical [m])

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Sonntag, 6. August 2006
Wieder Naziveranstaltung in Oberholzhausen
Kann das sein? Die Neonazis treffen sich nördlich von Teising in einem Wirtshaus um ihre menschenverachtende Theorie salonfähig zu machen. 61 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus wollen die Nazischweine wieder gegen Juden hetzen. Geschützt werden sie dabei von der Polizei. Diese geben persönliche Daten (Namen, Adressen) an Privatpersonen weiter. Ausgerechnet die die unsere "Demokratie" schützen sollen verstoßen dabei gegen geltendes Recht! Nicht mit uns!
Stalingrad war wunderbar! Faschismus gehört bekämpft! Bei uns ist kein Platz für Neonazis!
Das sind wir den Millionen von Opfer schuldig!

Wir kommen wieder!

Join the winning team! Wir sind die Guten :)

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Keine Aussage bei Polizei und Staatsanwaltschaft!
Im Rahmen einer antifaschistischen Aktion gegen eine NPD-Versammlung im Raum Altötting ermittelt nun der Staatsschutz München und Traunstein gegen 13 AntifaschistInnen wegen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz und wegen Vermummung. Damit wollen die Bullen nur einschüchtern, vor allem die Minderjährigen unter uns. Denn die Beweislage ist zu dünn, 1. Falls einige sich kurzfristig vermummt haben, galt dies zum antifaschistischen Selbstschutz vor der Anti-Antifa-Fotografin, Urteile sprechen hier Klartext! 2. Ordnungswidrigkeit, Spontandemonstration

Keine Zusammenarbeit mit den Repressionsorganen! Antifaschismus ist keine Straftat!

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Antifaschistischer Protest - egal ob in Wunsiedel oder anderswo!
Trotz des derzeitigen Verbots des „Heß-Gedenkmarsches“ mobilisiert die linke Kampagne „NS-Verherrlichung stoppen“ weiter für den 19. August 2006 nach Wunsiedel. Kampagnensprecher Peter Brock verwies auf die Unklarheit darüber, ob der Aufmarsch und eventuelle Ersatzveranstaltungen untersagt bleiben. „Wir wollen vorbereitet sein, falls die Neonazi-Demonstration kurz vorher genehmigt wird ob in Wunsiedel oder Fulda oder sonstwo.“(aida-archiv.de)

17. August 2006, Marienplatz: Mahnwache angemeldet von Norman Bordin mit dem Motto "Rudolf Heß - Märtyrer des Friedens", 17-19 Uhr

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Neuer Auftritt der Antifa Altötting::Mühldorf

Liebe Genossinnen und Genossen!
Hier entsteht der Blog der AntifaschistInnen in Altötting und Mühldorf!

SMASH FASCISM!

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