Sonntag, 6. August 2006
Markus Fridgen - Skandal zieht weitere Kreise
aaam, 15:26h
Markus Fridgen, NPD-Mitglied und Mitbegründer des NPD-Kreisverbandes Altötting/Mühldorf, war laut Antifa Altötting/Mühldorf nicht nur Mitglied der IG-Bau, er schrieb mindestens eine Pressemitteilung für den SPD-Ortsverein Mühldorf und nahm an einigen Mitgliederversammlungen der SPD teil. Die Autonome Antifa und die Kadja (Kommunistische Antideutsche Jugendautonomie) berufen sich auf Informationen aus dem Umfeld der Jusos. So entwarf Markus Fridgen auch die Homepage des städtischen Ferienprogramms welches unter der Schirmherrschaft von SPD-Jugendreferent Gottfried Kiermeier steht. Der 31 jährige Fridgen beteiligte sich aktiv an der Gestaltung des bekannten Mühldorfer Ferienprogramms für Kinder und Jugendliche. Die Treffen fanden im Mai/Juni 2004 bei Herrn Kiermeier zu Hause statt, es ist davon auszugehen, dass Fridgen eine freundschaftliche Beziehung zu Jugendreferent Kiermeier unterhält. Herr Kiermeier wußte wohl aber nicht von den rechtsextremen Ansichten seines Bekannten, denn dieser nahm bei den Treffen an keiner politischen Diskussion teil. Im Jahr 2004 besuchte er einige Veranstaltungen der SPD-Mühldorf und schrieb in Abstimmung mit Herrn Kiermeier dazu eine Pressemitteilung. Diese sorgte für Furore im SPD-Ortsverein da der Vorstand nicht darüber informiert wurde. Ein Sprecher der Antifa berichtete über eine enge Zusammenarbeit von Markus Fridgen mit Neonazis aus Rottal am Inn, diese hatten im Sommer 2005 ein rechtsextremes Konzert des verbotenen Bloud&Honour Netzwerkes in
Mitterskirchen veranstaltet. Die Antifaschistische Aktion hatte bereits im Juni 2005 vor dem Erstarken
der lokalen Neonaziszene gewarnt, im Zeitraum danach kam es zu Übergriffen durch militante Neonazis. Der Staatsschutz und der Bürgermeister Günther Knoblauch spielten die Gefahr der
rechten Szene herunter. Dagegen übten anscheinend einige Jugendliche aus Mühldorf und Mitterskirchen antifaschistischen Selbstschutz aus, so gingen in einem Wirtshaus in dem Rechtsextreme sich regelmäßig trafen die Scheiben zu Bruch und bei einem Laden der rechte Psyeudoware verkauft wurden ebenfalls die Fensterscheiben eingeschlagen. Hierbei handelt es sich, so vermuten wir, um
eine Reaktion von engagierten Jugendlichen auf die städtische Toleranz gegenüber Neonazis und Fremdenhass. Durch die aktuellen Ereignisse verfügt Mühldorf über eine gewaltbereite
Neonazigruppe und einen Kreisverband der rechtsextremen NPD. Aus diesem Grund wird die Antifa in naher Zukunft bayernweit zu einer antifaschistischen Demonstration in Mühldorf einladen. Ein Sprecher der Antifa dazu, wir wollen weder den bürgerlichen Rassismus noch rechtsextreme Banden im Landkreis haben, auch 61 Jahre danach bleibt der Faschismus eine Gefahr.
Mitterskirchen veranstaltet. Die Antifaschistische Aktion hatte bereits im Juni 2005 vor dem Erstarken
der lokalen Neonaziszene gewarnt, im Zeitraum danach kam es zu Übergriffen durch militante Neonazis. Der Staatsschutz und der Bürgermeister Günther Knoblauch spielten die Gefahr der
rechten Szene herunter. Dagegen übten anscheinend einige Jugendliche aus Mühldorf und Mitterskirchen antifaschistischen Selbstschutz aus, so gingen in einem Wirtshaus in dem Rechtsextreme sich regelmäßig trafen die Scheiben zu Bruch und bei einem Laden der rechte Psyeudoware verkauft wurden ebenfalls die Fensterscheiben eingeschlagen. Hierbei handelt es sich, so vermuten wir, um
eine Reaktion von engagierten Jugendlichen auf die städtische Toleranz gegenüber Neonazis und Fremdenhass. Durch die aktuellen Ereignisse verfügt Mühldorf über eine gewaltbereite
Neonazigruppe und einen Kreisverband der rechtsextremen NPD. Aus diesem Grund wird die Antifa in naher Zukunft bayernweit zu einer antifaschistischen Demonstration in Mühldorf einladen. Ein Sprecher der Antifa dazu, wir wollen weder den bürgerlichen Rassismus noch rechtsextreme Banden im Landkreis haben, auch 61 Jahre danach bleibt der Faschismus eine Gefahr.
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